Januar 2016 / what a lovely day

SLIDER

STEFFI UND DER WINTER

25.1.16

Als ich noch keine Kinder hatte, hat mich das Thema WINTER nicht wirklich tangiert. Im Ruhrgebiet - Oberhausen, wo ich aufgewachsen bin (Seehöhe 78 Meter) gab es nie wirklich viel Schnee. In Oberösterreich - Altmünster - wo  ich jetzt lebe (Seehöhe 442 Meter) gibt es viel mehr Schnee zu dieser Jahreszeit. Früher bin ich mit Thomas nach der Arbeit oder am Wochenende zum Snowboarden gefahren oder wir haben eine Bergtour gemacht. Ich fand es toll und wir haben es genossen. Aber jetzt wo wir zwei kleine Kinder haben finde ich den Winter einfach nur Mega-Kacke. Und warum werde ich euch jetzt erklären.

1. DICKE WARME JACKE FÜR DIE KINDER UND DER KINDERSITZ:

Jeden Morgen haben wir dieses Theater. Mami... Es ist so eng... Ich will eine dünnere Jacke anziehen... Der Gurt ist viel zu fest. Und der Gurt ist schon auf volle Größe, nur damit sich die Mia nicht eingeengt fühlt. Dicke Jacken und Kindersitze passen nicht zusammen. Bei längeren Strecken werden eh keine Jacken im Auto angezogen. Aber beim aussteigen muss man auch wieder schnell dabei sein und die Kindern warm anziehen.

2. ES IST DUNKEL:

Wenn man morgens aus dem Haus geht... ist es dunkel. Es ist dunkel wenn man nach Hause kommt... eigentlich ist ist es immer dunkel. DUNKEL DUNKEL DUNKEL. Auch wenn sich die Sonne mal zeigt, und das ist es eher nur selten im Seengebiet der Fall - dann kommt der Nebel. Und das ist auch ein Trauerspiel. Man merkt wie sehr man die Sonne vermisst.

3. DIE VIREN SIND UNTERWEGS:

Überall wird gehustet und die Schnoddernasen gehören zum Alltag. Da kann man noch so gut auf seine Gesundheit achten. Bei den Bakterien, die im Winter verschleudert werden, müsste man mit Schutzmasken durch den Alltag gehen, um sich mit Sicherheit nirgends anzustecken.

4. WINTER- ODER SOMMERTYP:

Ich habe gerade das erste mal in meinem Leben einen Onlinetest gemacht und was soll ich sagen: Tata... SOMMER-TYP: Ich liebe den Sommer. Am liebsten hätte ich unendlich Sommerferien und am liebsten würde ich gern den ganzen Tag mit meinen Freunden am Strand relaxen.... möge die Sonne immer für mich scheinen.

5. WO SIND DIE FARBEN:

Es ist alles so weiß und still. Keine Frage ich liebe die Farbe Weiß aber nicht in Form von kleinen Flocken die vom Himmel fallen. Ich liebe weiße Tulpen und die sind echt schnell nach Weihnachten bei uns eingezogen. Ich liebe weiße Deko und weiße Wäsche. Aber weißen Schnee mag ich nicht, weil er auch schnell zu grauem Gatsch wird. Und dann ist als Mami wieder putzen angesagt.

6. KINDER UND SCHNEE:

Wir alle haben eine romantische Vorstellung davon. Hey ihr Mäuse raus in den Schnee. Aber es dauert eine halbe Ewigkeit bis alle Kids wetterfest sind. Und wenn einer den Handschuh auszieht hat er eh schon verloren, die kleinen Finger werden nass und kalt. In Luis Worten: Eiskalte Finger... Mami... tut weh... rein gehen.

7. DER PARKPLATZ AM KINDERGARTEN:

Der Parkplatz am Kindergarten ist extrem befahren von Eltern und dem tollen Abholservice. Aber wenn der Tag vorbei ist und die Nacht und die Kälte kommen wird alles zu Eis. Und am nächsten Morgen ist der Parkplatz für die Autos und die kleinen Mäuse eine Rutschpartie. Ich weiß der Kindergarten hat nicht viel Geld aber es sollte schon dafür gesorgt sein, dass die Kinder sicher im Winter über den Parkplatz gehen können.

8. DIESE TROCKENE HEIZUNGSLUFT:

Man will es kuschelig warm haben und die Heizung wird aufgedreht, der Effekt ist, es ist warm aber die Luft wird trockener. Die Haut fängt an zu spannen, die Nase wird trockener, und die Bakterien und Vieren freuen sich. Man kann Stoßlüften und Wäsche aufhängen aber trotzdem habe ich das Gefühl es reicht nicht aus. Man geht raus an die frische Luft aber selbst die ist viel zu trocken für die Kindernasen.

9. AUTO FAHREN:

Also für mich als Mädchen aus dem Flachland ist es jedes Jahr wieder eine Herausforderung, gegen meinen Angstgegner - Schnee - anzukämpfen. Ich muss Mia in den Kindergarten bringen. Im ersten Gang runter nach Altmünster und ich komm mir schon voll lächerlich vor. Aber es ist glatt und rutschig und ich hab meine zwei kleinen Mäuse hinten sitzen. Sie sollen sicher im Kindergarten ankommen. Ahhh... ich hasse Schneefahrbahn. Und dann noch diese Autofahrer mit ihren großen Autos, die einem dann im Kofferraum hängen oder einem die Vorfahrt nehmen.

10. MIA & LUIS UND DER SCHNEE:

Es gibt natürlich nicht nur negative Dinge. Die verschneiten Berge. Unberührter weißer Schnee der in der Sonne glitzert. Aber das schönste für mich im Winter ist, wenn ich sehe, was die kleinen Mäuse für einen Spaß an der weißen Jahreszeit haben. Schneemann bauen, Schneeballschlacht oder einfach nur sich im Schnee zu wälzen und Schlitten fahren. Aber weil ich ich ihnen den Spaß nicht nehmen möchte mache ich alles mit, um sie glücklich zu machen... auf meine Art und Weise... auch wenn der Winter nicht so meine Jahreszeit ist.

In diesem Sinne: möge die Sonne für mich scheinen.




2 Kommentare

HELLO ZWEITAUSENDSECHZEHN

4.1.16

Das Jahr 2015 ist seit drei Tagen Geschichte. Ich habe meinen Gedanken über das was mich gerade beschäftigt schon geschrieben gehabt. Es war für mich alles so logisch und perfekt und auch die Recherche hat gepasst. Aber dann kam ein kleiner Floh... palim palim... und hat alles zerstört.... also versuche ich jetzt es nochmal zu schreiben.... verdammt.

Das Jahr 2015 ist grade erst vorbei und in 3 Wochen ist schon wieder Knirpsefasching im ELKI. Nach der Prospektschlacht um Weihnachten sieht man jetzt in allen Werbungen schon Faschingskostüme für Groß und Klein. Ich hab ja mit Fasching nichts am Hut - aber die Kinder lieben es sich zu verkleiden. Heute haben wir für Mia ein Faschingskostüm gekauft. Katze. Luis bekommt Mias zu klein gewordenes Käferkostüm. Aber warum ist Fasching dieses Jahr überhaupt so früh. Irgendwie habe ich das Gefühl das es immer so Mitte Februar war oder überhaupt schon im März. Das Jahr 2016 ist ja ein Schaltjahr vielleicht hat es ja damit was zu tun...

DAS FASCHINGS ODER KARNEVALSDATUM:

Es hängt von dem Datum ab an dem Ostern gefeiert wird. Nach Karneval beginnt für viele Christen eine 40 Tage andauernde Fastenzeit. Der Faschingssonntag fällt somit immer auf den siebten Sonntag vor Ostern. Der Faschingssonntag, auch wenn er für viele Narren nicht wirklich wichtig ist, ist der 7. Februar. Und weil Faschingssonntag der 7. Februar ist ist Weiberfastnacht am 4. Februar und Rosenmontag am 8. Februar und Aschermittwoch somit am 10. Februar. Ab da an sind es noch 40 Tage bis Ostersonntag und die Fastenzeit beginnt.

DAS OSTERDATUM:

Aber was ist mit Ostern? Ostern wird auch jedes Jahr an einem anderen Datum gefeiert. An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und es ist das wichtigste und älteste Fest der Christen. Die Auferstehung ereignete sich in den den Tagen des Frühlingsvollmondes. Und nach dem Datum des Osterfestes richten sich alle anderen beweglichen Feiertage im Kirchenjahr und somit auch das Karnevalsdatum. Dieses Jahr ist Ostersonntag der 27. März 2016.

UND DER MOND:

Aber wann ist Frühlingsvollmond. Noch nie was davon gehört. Ich weiß nur das meine beiden Kids immer gaga sind wenn Vollmond ist. Ich glaube jetzt wird es astronomisch. Weiter geht es. Laut Vollmondkalender ist der Frühlingsvollmond 2016 am 23. März und somit Ostersonntag am 27. März. Und je mehr ich mir darüber Gedanken mache -  muss ich jetzt noch schauen was das Schaltjahr damit zu tun hat.

DAS SCHALTJAHR

Ein astronomisches Jahr ist der Zeitraum, den die Erde braucht um sich einmal um die Sonne zu drehen. Dieser Zeitraum ist nicht genau 365 Tage lang sondern 365,24222 Tage - also 365 Tage und etwas weniger als 6 Stunden. Durch die Einführung des Schaltjahres wird das Kalenderjahr alle vier Jahre synchronisiert. Ohne diese Synchronisation oder das Schaltjahr würde das Kalenderjahr und so die Jahreszeiten langsam auseinanderdriften. Aber das Schaltjahr hat nicht wirklich einen Einfluss auf Karneval. Thomas gab noch zu bedenken, dass drei Komplikationen, darunter die abnehmende Geschwindigkeit der Erdrotation, die Bahnstörungen und die elliptische Bahn der Erde, zu Abweichungen führen. Nach dem bei uns gebräuchlichen gregorianischen Kalender, ergibt sich bis zum Jahr 3000 eine Angleichung. Daher sei diese "geproachte" Berechnung verziehen. Es bleibt lediglich die Erkenntnis, dass selbst eine fixe Größe wie unser Kalender nur eine Annäherung an die physikalische Realität darstellt.


MEIN RESUMEE:

Ich finde es interessant, dass der Mond derjenige ist, der die Regeln bestimmt. Nicht nur im Kalender sondern auch in unsrem Leben. Er ist einfach magisch und unberechenbar. Und wir himmeln ihn an. Was soll ich jetzt noch sagen. Danke lieber Mann im Mond - Miau.



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