DER ZAUBERWALD IN ZELL AM PETTENFIRST
Wir sind heute mit Kinderwagen und Laufradl losgestartet. Das Tragerl hatten wir vergessen, wäre aber gut gewesen wenn wir es dabei gahabt hätten. Vom Schuhwerk sind feste Schuh auf jedenfall angebracht. Mami hatte Booties an und es war nicht lustig. Papa war schlau und hatte Bergschuh an. Die Kinder waren eh gut ausgerüstet mit festen warmen Schuhen, Gatschhosen, Hauben und warmer Jacke. Nehmt für die Kids auf jeden Fall was zum wechseln mit. Weil es gibt viel Matsch im Wald. Aber das macht ja auch Spaß.
Über eine Wiese kommt man auf einen asphaltierten Weg, der in den Wald der Kinder führt. Selbst auf diesen paar hundert Metern gibt es schon viel zu entdecken. Es gibt die Heckengeister und den Weg des Wassers, die Mia fand die Entstehung des Hausruck beim auf und abgehen sehr interessant. Hier kann man die Erde in Bewegung bringen und die Kinder lieben es. Der Weg ist nie zu lang denn es kommen immer wieder tolle Stationen zum entdecken.
Die nächste war der Dschungelweg. Ein Balanceakt, aber Mia hat es super gemeistert. Der Wald sieht im Herbst so toll aus und man sieht viele Farben und unterschiedliche Formen auf dem Boden. Dann kommen die Hüpfpilze. Unsere Kids sind noch etwas zu klein gewesen um drüber hüpfen, aber Mia ist einfach einen Slalomparqour gelaufen... über alle Wurzeln und Pilze die so im Weg waren. Toll ist auch das Nest mit den Specksteinen. Ich habe in meiner Schulzeit öfter mit Speckstein gearbeitet und es ist so ein toller Stein. Es gibt Feilen und man kann auch die eigenen Fingernägel benutzen um den Stein zu bearbeiten. Toll. Der Staub ist weich und der Stein fühlt sich voll gut an. Etwas schaffen... tolle Idee. Hängebrücke und Froschkönig - ich ab mir fast in die Hose gemacht als Mia da alleine drüber gelaufen ist, und sie meinte noch: Mami ich brauch keine Hilfe ich mach das alleine! Ganz schön mutig du kleine Maus.
Dann kamen die Tastkästen und das hat den beiden voll Spaß gemacht... die Mimi musste immer wieder Moos rein schmeißen... und das nächste Kind hat gedacht es wäre eine Spinne... uhaa... aber es war nur Moos. Luis hat alle Kästen mit Steinen befüllt - typisch.
Wenn man dann weiter geht kommt ein toller Platz. Viel Klang und Musik. Ein Spinnennetz zum klettern und Spaß haben, und vielleicht hört man ja die Spinne in den Klangröhren. Die Glocken hören sich für mich eher an an wie ein Almabtrieb. Und die tolle Tellerschaukel schenkt einem das Gefühl in die Wipfel der Bäume zu fallen.
Hallo... was ist das denn, das ist ja riesig... eine Flöte oder was ist das... Hallo....Haloooooo... toller Sound und tolles Echo und es ist sehr angenehm zum zuhöhren. Es gibt noch einen steilen Anstieg nach oben. Oben begrüßen einen die Tiere des Waldes, man kann auf einen Hochstand klettern, in die Ferne schauen oder nach Tieren ausschau halten. Es war richtig windig dort oben. Und der Hochstand bot Schutz. Und was ist das, ein schiefes Haus. Und es ist richtig schief, Luis ist damit überhaupt nicht klar gekommen und ist erstmal hingefallen. Mia fand es toll und ich hatte das Gefühl das ich schnell wieder raus muss. Seit den Geburten der Kinder kann ich mich nicht mehr so oft um mich selber drehen, da wird mir schwindelig und dieses Gefühl hatte ich auch.
Also wenn das Wetter noch passt: hinfahren. Wir hatten einen tollen und aufregenden Nachmittag und wir werden sicher wieder kommen
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