STEFFI UND DER WINTER / what a lovely day

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STEFFI UND DER WINTER

Als ich noch keine Kinder hatte, hat mich das Thema WINTER nicht wirklich tangiert. Im Ruhrgebiet - Oberhausen, wo ich aufgewachsen bin (Seehöhe 78 Meter) gab es nie wirklich viel Schnee. In Oberösterreich - Altmünster - wo  ich jetzt lebe (Seehöhe 442 Meter) gibt es viel mehr Schnee zu dieser Jahreszeit. Früher bin ich mit Thomas nach der Arbeit oder am Wochenende zum Snowboarden gefahren oder wir haben eine Bergtour gemacht. Ich fand es toll und wir haben es genossen. Aber jetzt wo wir zwei kleine Kinder haben finde ich den Winter einfach nur Mega-Kacke. Und warum werde ich euch jetzt erklären.

1. DICKE WARME JACKE FÜR DIE KINDER UND DER KINDERSITZ:

Jeden Morgen haben wir dieses Theater. Mami... Es ist so eng... Ich will eine dünnere Jacke anziehen... Der Gurt ist viel zu fest. Und der Gurt ist schon auf volle Größe, nur damit sich die Mia nicht eingeengt fühlt. Dicke Jacken und Kindersitze passen nicht zusammen. Bei längeren Strecken werden eh keine Jacken im Auto angezogen. Aber beim aussteigen muss man auch wieder schnell dabei sein und die Kindern warm anziehen.

2. ES IST DUNKEL:

Wenn man morgens aus dem Haus geht... ist es dunkel. Es ist dunkel wenn man nach Hause kommt... eigentlich ist ist es immer dunkel. DUNKEL DUNKEL DUNKEL. Auch wenn sich die Sonne mal zeigt, und das ist es eher nur selten im Seengebiet der Fall - dann kommt der Nebel. Und das ist auch ein Trauerspiel. Man merkt wie sehr man die Sonne vermisst.

3. DIE VIREN SIND UNTERWEGS:

Überall wird gehustet und die Schnoddernasen gehören zum Alltag. Da kann man noch so gut auf seine Gesundheit achten. Bei den Bakterien, die im Winter verschleudert werden, müsste man mit Schutzmasken durch den Alltag gehen, um sich mit Sicherheit nirgends anzustecken.

4. WINTER- ODER SOMMERTYP:

Ich habe gerade das erste mal in meinem Leben einen Onlinetest gemacht und was soll ich sagen: Tata... SOMMER-TYP: Ich liebe den Sommer. Am liebsten hätte ich unendlich Sommerferien und am liebsten würde ich gern den ganzen Tag mit meinen Freunden am Strand relaxen.... möge die Sonne immer für mich scheinen.

5. WO SIND DIE FARBEN:

Es ist alles so weiß und still. Keine Frage ich liebe die Farbe Weiß aber nicht in Form von kleinen Flocken die vom Himmel fallen. Ich liebe weiße Tulpen und die sind echt schnell nach Weihnachten bei uns eingezogen. Ich liebe weiße Deko und weiße Wäsche. Aber weißen Schnee mag ich nicht, weil er auch schnell zu grauem Gatsch wird. Und dann ist als Mami wieder putzen angesagt.

6. KINDER UND SCHNEE:

Wir alle haben eine romantische Vorstellung davon. Hey ihr Mäuse raus in den Schnee. Aber es dauert eine halbe Ewigkeit bis alle Kids wetterfest sind. Und wenn einer den Handschuh auszieht hat er eh schon verloren, die kleinen Finger werden nass und kalt. In Luis Worten: Eiskalte Finger... Mami... tut weh... rein gehen.

7. DER PARKPLATZ AM KINDERGARTEN:

Der Parkplatz am Kindergarten ist extrem befahren von Eltern und dem tollen Abholservice. Aber wenn der Tag vorbei ist und die Nacht und die Kälte kommen wird alles zu Eis. Und am nächsten Morgen ist der Parkplatz für die Autos und die kleinen Mäuse eine Rutschpartie. Ich weiß der Kindergarten hat nicht viel Geld aber es sollte schon dafür gesorgt sein, dass die Kinder sicher im Winter über den Parkplatz gehen können.

8. DIESE TROCKENE HEIZUNGSLUFT:

Man will es kuschelig warm haben und die Heizung wird aufgedreht, der Effekt ist, es ist warm aber die Luft wird trockener. Die Haut fängt an zu spannen, die Nase wird trockener, und die Bakterien und Vieren freuen sich. Man kann Stoßlüften und Wäsche aufhängen aber trotzdem habe ich das Gefühl es reicht nicht aus. Man geht raus an die frische Luft aber selbst die ist viel zu trocken für die Kindernasen.

9. AUTO FAHREN:

Also für mich als Mädchen aus dem Flachland ist es jedes Jahr wieder eine Herausforderung, gegen meinen Angstgegner - Schnee - anzukämpfen. Ich muss Mia in den Kindergarten bringen. Im ersten Gang runter nach Altmünster und ich komm mir schon voll lächerlich vor. Aber es ist glatt und rutschig und ich hab meine zwei kleinen Mäuse hinten sitzen. Sie sollen sicher im Kindergarten ankommen. Ahhh... ich hasse Schneefahrbahn. Und dann noch diese Autofahrer mit ihren großen Autos, die einem dann im Kofferraum hängen oder einem die Vorfahrt nehmen.

10. MIA & LUIS UND DER SCHNEE:

Es gibt natürlich nicht nur negative Dinge. Die verschneiten Berge. Unberührter weißer Schnee der in der Sonne glitzert. Aber das schönste für mich im Winter ist, wenn ich sehe, was die kleinen Mäuse für einen Spaß an der weißen Jahreszeit haben. Schneemann bauen, Schneeballschlacht oder einfach nur sich im Schnee zu wälzen und Schlitten fahren. Aber weil ich ich ihnen den Spaß nicht nehmen möchte mache ich alles mit, um sie glücklich zu machen... auf meine Art und Weise... auch wenn der Winter nicht so meine Jahreszeit ist.

In diesem Sinne: möge die Sonne für mich scheinen.




2 Kommentare

  1. Ich kann vor allem Punkt 6 echt gut nachvollziehen. Es ist so anstrengend den kleinen Mann (16 Monate) für das Spielen im Schnee anzuziehen. Aber viel schlimmer ist danach das Ausziehen. Er ist voll Schnee, der den ganzen Vorraum voll tropft. Dann tritt man auch noch rein und hat nasse Socken. :D
    Liebe Grüße, Christina

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    1. Hallo liebe Christina, ja das lästige Sockenthema, da geb ich dir auch recht. Irgendeiner hat immmer frische Socken anziehen müssen :D

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