ÖKO MAMA
28.9.17
In meiner Jugend hat man mich öfter als ÖKI bezeichnet. Vor allem die, die HIP-HOP oder TECHNO gehört haben. Warum? Weil ich gebrauchte Klamotten aus dem Secondhandladen getragen habe und nicht so fette Kaputzensweater. Ich habe gefärbte 501 getragen, bunte Pyjamaoberteile und Doc Martens. Und nicht die dicken Buffalo Schuhe. Weil ich Nirvana gehört habe und nicht Somewhere over the Rainbow von Marusha. Weil ich mir die Haare mit Henna gefärbt habe und nicht blondiert und dazu noch Hyper Hyper gerufen habe. Ich war Teil einer Jugendbewegung. Und wollte mich abgrenzen. Eigentlich war ich INDIE und nicht ÖKO.
BIN ICH EINE ÖKO MAMA
So wie bekomme ich jetzt die Kurve. Eigentlich mag ich dieses Schubladendenken nicht mehr. Ich bin ja auch keine 17 mehr. Egal. Ich bin nicht eine Öko-Mama im klassischen Sinne. Trotzdem ist mir Ernährung und Umweltschutz wichtig.ERNÄHRUNG:
Jaaa... als Mama kocht man anders als vor den Kindern. Ich glaube das ist eine Veränderung, die alle Mamis durchmachen. Ich sag nur Pastinake. Und der Kampf des Dünstens. Vor den Kindern gab es keine Pastinaken in meinem Leben. Ich habe es versucht. Das Beste für das Kind und so. Meine Kinder haben es ausgespuckt. Ich liebe es zu Essen aber nicht zu backen. Ich liebe es in der Küche neue Rezepte auszuprobieren. Wir essen Fleisch. Aber nur einmal in der Woche. Wenn es schnell gehen soll gibt es auch mal Fast Food vom Goldenen M. Und vegan gibt es auch manchmal auf unseren Tellern. Aber ich mag keinen Tofu. Schmeckt mir einfach nicht. Also ihr merkt, dass ich gerne experimentiere und offen bin für alles. Ob vegan oder auch zuckerfrei. Bei uns gibt es alles Mainstream bis Öko.UMWELT:
Oje wo fängt man da als Familie an. Kühlschrank, Müll, Spielsachen, Kleidung. Auto. Konsum. Ich finde man kann in allen Bereichen etwas für den Umweltschutz beitragen. Auch wenn es Kleinigkeiten sind. Es geht nicht nur um 100% BIO.JUTESACKERL
Zum Beispiel wiederverwendbare Dinge. Das gute alte Jutesackerl. Einkaufen und Jutesackerl nicht vergessen. Ich vergesse es öfter. Also passt nur auf, dass die Sammlung nicht zu groß wird.
OBST UND GEMÜSE NACH JAHRESZEITEN KAUFEN
Saisonales und oder regionales Obst und Gemüse. Am besten unverpackt. Ohne Plastik. Funktioniert mittlerweile auch im Supermarkt. Man muss also nicht mehr zum Bauern seines Vertrauens fahren.
MINIMALISMUS
Weniger ist mehr und schafft Raum und Ruhe im Kopf. Vor allem im eigenen Zuhause. Da ist eh schon so viel los. Ich sag nur Spielzeug. Es muss nicht immer alles vollgestellt sein. Hier noch ein Schrank da noch ein Regal. Es wird befüllt. Da kann man einfach nichts gegen tun.
KLEIDERSCHRANK
Wir hatten ihn. Einen begehbaren Kleiderschrank. Jetzt haben wir ANNEBODA. Ein Schrank mit kleinen Maßen: 81cm Breite und 180cm Höhe. Er wird saisonal ausgetauscht. Und die Sachen vor den Kindern und nach der Schwangerschaft zieh ich eh nicht mehr an. Bin nicht mehr ich. Also weg damit.
MEIN FAZIT: Das größte Problem ist einfach der Plastikberg. Und er wächst und wächst. Jeden Tag. Irgendwann war es mal der Pampersberg. Aber den wollte und konnte ich auch nicht stoppen. Ich war zu bequem. Und mein Schweinehund fand es einfach zu ekelig. Stoffwindeln und so. Aber jeder kann einen kleinen Teil beitragen. Jeden Tag weniger Müll wäre schon mal ein Anfang.
Also fangt mit kleinen Dingen an. Packt das Jutesackerl ein. Kauft was euch schmeckt und das saisonal. Kinderbücher aus der Bücherrei. Gatschgewand aus dem Second Hand Laden. Mistet aus nicht nur im Kinderzimmer. Und bitte geht nicht ins Delphinarium um euren Kindern zu zeigen wie schön Delphine lächeln können. Steffi
Die liebe Sophie von KINDERLACHEN UND ELTERNSACHEN hat zu einer Blogparade aufgerufen. Thema: ÖKO MAMA. Spannendes Thema. An oberster Stelle steht natürlich der Umweltschutz. Auf ihrem Blog findet ihr noch weitere interessante ÖKO Mamas
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