MAMA SEIN - ATTACHMENT PARENTING & CO / what a lovely day

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MAMA SEIN - ATTACHMENT PARENTING & CO

Elternsein - Erziehung - Attachmen tParenting - Daniela Maqruardt - whatalovelyday
MEINHERZPROJEKT Seid ihr in eurem Mamasein auch schon über Attachment Parenting, Co Sleeping und High Need Baby gestoßen. Ich muss ja gestehen ich musste diese Worte erst mal googeln. Was man so liest, ist anscheinend eine neue Generation des Mamaseins entstanden. New Generation Mum. Anglizistische Erziehungsformen. Früher hat man einfach nur Schreikind gesagt und nicht High-Need-Baby.

Aber über unterschiedliche Erziehungsstile oder was für die Entwicklung des Kindes gut oder schlecht ist sprechen nicht nur Mamas. Und meistens ist man sich nicht einig. Bei den Experten schaut es anscheinend auch nicht anders aus. Und das nicht erst seit heute. Jeder ist irgendwie davon überzeugt, dass sein Erziehungsstil der einzig Wahre ist.

Meistens orientiert man sich an den Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. Das Vorteilhafte wendet man an oder versuchen gemachte Fehler der eigenen Eltern besser zu machen. Egal welchen Erziehungsstil man praktiziert, wichtig ist, dass sich beide Elternteile darüber auch einig sind und an einem Strang ziehen. Sonst funktioniert keine der Methoden.

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DIE GROSSE ANGLIZISTISCHE ERZIEHUNGSBLASE

Was gibt es für Erziehungsstile? Im Allgemeinen unterteilt man in drei verschiedene Erziehungsstile. Dazu zählen der autoritäre, antiautoritäre sowie demokratische Erziehungsstil. Pädagogen unterteilen sogar noch in weitere Methoden und benennen sieben unterschiedliche Stile. Oh mein Gott. Naja. Das was ich gegoogelt habe werde ich hier mal Zusammenfassen.

ATTACHMENT PARENTING
Übersetzt: Bindungsorientierte Erziehung
Unter Bedürfnisorientierte Erziehung versteht man eine Erziehungslehre, deren Methoden darauf ausgerichtet sind, die Mutter-Kind-Bindung dadurch methodisch zu fördern, dass die Mutter sich dem Kind gegenüber nicht nur maximal responsiv verhält, also möglichst auf die Signale des Säuglings reagiert, sondern auch möglichst viel Zeit in enger körperlicher Nähe mit dem Kind verbringt. Der Begriff „Attachment Parenting“ stammt von dem amerikanischen Kinderarzt William Sears, der bis heute auch der bedeutendste Vertreter der Lehre ist.

CO-SLEEPING
Übersetzt: Neben dem Kind schlafen.
Co-Sleeping bezeichnet die Praxis, dass Kinder in unmittelbarer Nähe von einem Elternteil oder beiden Eltern schlafen. Unter diesen Begriff fällt das Schlafen in einem gemeinsamen Zimmer ebenso wie das Schlafen in einem gemeinsamen Bett (im Familienbett oder allgemeiner einer gemeinsamen Liegefläche, englisch bed sharing), das oft auch als Co-Sleeping (im engeren Sinne) bezeichnet wird. Das Schlafen eines Kindes im Kinderzimmer fällt somit nur dann unter diesen Begriff, wenn auch ein Elternteil dort übernachtet.

BED SHARING
Übersetzt: Das Familienbett
Die Idee des Familienbetts ist kein moderner Erziehungsansatz in einer Zeit, in der immer öfter von attachment parenting (d.h. die Babys bestimmen selbst, was sie brauchen) die Rede ist. Ganz im Gegenteil: In vielen Kulturen ist das Familienbett ganz selbstverständlicher Bestandteil des Familienlebens. Auch hierzulande war es früher gang und gäbe, dass alle in einem Bett geschlafen haben. Der Platz war knapp, die Nächte kalt – und die Zeit zusammen kostbar. Auch heute nehmen viele Eltern ihr Baby ganz automatisch mit in ihr Bett. Einfach weil sie spüren, dass die Nähe ihrem Kind gut tut und dass die Nächte so ruhiger sind. Wer die nicht endenwollende Erschöpfung in der Babyzeit aus eigener Erfahrung kennt, kann nachvollziehen, wie wichtig diese beiden Faktoren sind.

HIGH NEED BABYS
Übersetzt: Babys mit höheren Grundbedürfnissen. Oder auch ein Schreikind.
Ein High Need Baby wird auch Steinzeitbaby oder 24 Stunden Baby genannt. High Need Babys haben stark ausgeprägte Grundbedürfnisse. Sie benötigen in der Regel mehr von allem. Sie können oft unzufrieden wirken, obwohl alle Bedürfnisse erfüllt zu sein scheinen. Sie fordern ihre Bedürfnisse regelrecht ein, oftmals auch lautstark. Eltern fühlen sich manchmal hilflos und verstehen nicht weshalb das Baby so fordernd ist.

BABY LED WEANING
Übersetzt: Heißt wörtlich übersetzt „Baby-geführtes Entwöhnen“ und kann mit „selbst bestimmte Einführung von Beikost durch das Baby“ umschrieben werden. 
Baby Led Weaning (BLW) bedeutet nichts anderes, als dem Baby bei der Beikosteinführung im wahrsten Sinne des Wortes freie Hand zu lassen. Das heißt weg vom Brei und hin zu all dem, was das Kind selbstständig in den Mund stecken und probieren kann. Das Baby führt seine Beikost also ein, in dem es sich in dem es sich selbst füttert. Viele Eltern folgen einfach BLW ohne darüber nachzudenken. Dies ist besonders beim zweiten oder späteren Kindern der Fall. Babys ahmen gern ihre älteren Geschwister nach. Häufig versuchen sie, sich Essen vom Teller anderer Kinder zu nehmen. Dabei sind sie glücklich, dass sie sich selbst wie ihr großer Bruder oder ihre Schwester füttern können.

MEIN RESUMEE:

Es war für mich spannend viele Artikel im Internet über diese Themen zu lesen. Mein Mann und ich sind uns in unserem Erziehungsstil einig. Und wir haben immer auf unser Herz und auf unseren Bauch gehört. Wir hatten zum Glück kein High Need Baby, das ist sicher eine extreme Belastung. Bei meinem ersten Kind gab es Brei, Gläschen und Finger Food. Beim zweiten Kind waren wir unbewusst mitten im Baby Led Weaning. Und mein Mamagefühl hat mir auch gesagt: Ich will mein Kinder in den Schlaf begleiten. Also Co Sleeping und Bed Sharing. Weil ich auf meinen Bauch gehört habe, praktizieren wir auch irgendwie das Attachment Parenting. Unbewusst. Ich bin pro Körperkontakt und Nähe zu meinen Kindern. Ich habe gestillt und getragen. Das erste Kind weniger als das Zweite. Wir sind also irgendwie so CO-LED-ATTACHMENT-SLEEPING-HIGH-FAMILY

Und ihr wie ist es denn bei euch?

Meine Hebamme, zu der ich nach 6 Jahren immer noch Kontakt habe,hat mal zu mir gesagt: Die Mamas müssen wieder lernen auf ihren Instinkt zu hören. Und ihr macht das genau richtig. Danke dafür. Es hat hat mir Mut und Kraft gegeben auf mein Bauchgefühl zu hören. Danke Evelyn. Steffi

Danke an Daniela, die diese tolle Fotostrecke von uns gemacht hat. Wir sind begeistert. Schaut mal bei ihr vorbei. Auch interessant für Paare die heiraten wollen. Darauf ist sie spezialisiert. Und reist dafür auch gerne in der Weltgeschichte rum. www.danielamarquardt.com
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2 Kommentare

  1. Tja als Mama eines High Need Babys und auch als Verfasserin vieler Blogbeiträge zu dem Thema :P kann ich nur sagen - wer ein solches Kind hat, der stellt seine Existenz nicht in Frage. Und ich bin sehr froh, dass man nicht nur Schreibaby sagt, denn es gibt auch High Needs die nicht nur schreien. Du bist herzlich eingeladen dich zu informieren ;) https://www.2kindchaos.com/high-need/12-kriterien-high-need-dr-sears

    Liebe Grüße, Frida

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  2. Beide meiner Kinder haben bei uns im Schlafzimmer geschlafen, bzw. tuen es ab und an immer noch wenn sie es möchten. Ich höre auf meinen Mama instinkt. Meine Kinder werden getragen, gekuschelt und geknuddelt wenn sie es möchten und wann sie es möchten. Ich finde es wichtig eine gute Beziehung und Bindung zu meinen beiden Töchtern zu haben. Ich denke all diese Erziehungsformen funktionieren nur in Kombination. So mache ich es auch aber schon immer noch lange bevor ich überhaup diese Begriffe bzw. Formen einer Erziehung gekannt habe. Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht sonderlich. Nur ich alleine weis was meine Kinder brauchen und das bekommen sie auch von mir.Sie sind beide sehr gut geraten also kann ich ja nicht alles falsch gemacht haben ;)

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