BABYS, KINDER, MAMIS UND DAS WETTER
Ich glaube ja an die Wettertheorie. Kinder, Babys, Mamis und das Wetter. Ich habe es gestern an meinem eigenen Leib gespürt. Der Tag fing super an... alle ausgeschlafen ohne Unterbrechungen. Dann haben wir die Mia aus dem Kindergarten abgeholt. Und ab diesem Zeitpunkt war nur dieses Gejammer... ich hasse dieses Wort. Aber es hatte an diesem Tag einen Platz in unserem Leben eingenommen. Die Konsequenz aus diesem Gejammer war, dass ich als Mami irgendwann ausgezuckt bin... und zwar so, wie es für mich eigentlich auch untypisch ist. Drohen mit: wenn du dich jetzt nicht zusammenreißt kommt das Chritkind nicht. Als ich diese Worte gesagt hatte, habe ich mir gedacht... Hey Steffi was hast denn da jetzt für einen Mist von dir gegeben. Aber es ist einfach so. Ich bin kein Freund von bestrafen, drohen oder noch schlimmer schlagen. Aber manchmal stößt man echt an seine Grenzen. Mia war richtig aggressiv, was sonst überhaupt nicht ihre Art ist. Es war einfach alles anders an diesem Jammertag. Natürlich ist es leicht dahingesagt: das Wetter ist Schuld, aber in dem Fall glaube ich, das Wetter ist Schuld.
Ich hab mit der lieben Evelyn gesprochen, eine erfahrene Hebamme, die mir bei meinen Geburten mit Rat und Tat zur Seite stand. Sie glaubt auch an die Wettertheorie. Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Aber die Erfahrung und das Gespür für den eigenen Körper. Im Moment hört man es verstärkt: Migräne, Kopf- und Gliederschmerzen, Antriebslosigkeit, Unkonzentriertheit und Gereiztheit. Auf der Geburtenstation in Vöcklabruck herrscht im Moment der Ausnahmezustand, sagt sie. Die Babys schreien nur und die Mamis weinen nur. Ein Wahnsinn. Aus ihrer Erfahrung passiert es immer ein paar Tage bevor sich das Wetter ändert. Und am Sonntag soll ja dann der Schnee kommen. Und dann ist auch der Ganze Spuk vorbei.
WAS PASSIERT MIT UNS WENN SICH DAS WETTER ÄNDERT:
Das was ich im Netzt gefunden habe ist, dass es was mit dem Luftdruck zu tun hat. Bei einem Kälteeinbruch verengen sich die Adern und auch die Venen und der Blutdruck steigt an. Bei stärkerer Erwärmung hingen erweitern sich die Adern und damit auch die Venen. Was bei niedrigem Blutdruck zu Schwindel führen kann. Die Luftdruckschwankungen reizen offenbar empfindliche Rezeptoren an den Blutgefäßen und können so den Kreislauf durcheinander bringen. Dann habe ich noch gelesen, dass es Typ-A und Typ-B geben soll, es wird unterschieden, wer wie stark auf das Wetter reagiert. Der Wettereinfluss lässt sich mit einer unerwarteten Belastung vergleichen, so wie wenn man plötzlich die Ernährung umstellt. Was sich wahrscheinlich auch auf das Nervensystem ausweitet. Dann gibt es noch den Ansatz, dass elektrische Vorgänge in der Atmosphäre für die Wetterempfindlichkeit mitverantwortlich sein könnten. Die in der Luft stets vorhandenen Ionen - negativ oder positiv geladene Atom - oder Molekülbrücken.Oje... jetzt wird es mir langsam zu theoretisch. Fakt ist - wir alle reagieren darauf. Der eine mehr, der andere weniger. Warum die Kinder in dieser Phase nicht zum aushalten sind... man weiß es nicht. Aber ich weiß, dass meine Kinder mir in dieser Zeit meine Nerven rauben. Also muss ich es vorher erkennen. Also schaue ich mir mal öfter die Wetterprognosen an, damit ich mich nicht von den Jammerattacken gefangen nehmen lasse.
Steffi
Mehr zum Thema:http://www.gesundheit.de/medizin/gesundheit-und-umwelt/wetter-und-gesundheit/wetter-und-seine-folgen
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